Die 61. Europäische Jugendbegegnung Neumarkt fand von 06. bis 12. Juli im Europahaus Neumarkt (Schloss Forchtenstein) statt. Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung durch Erasmus+ Jugend in Aktion nahmen 50 Jugendliche aus Österreich, Slowenien, Kroatien, Großbritannien und Bulgarien am Projekt teil. Das Programm unter dem Motto „Arbeit, Leben, Geld – was sonst? Was wirklich von Wert ist für die Jugend Europas.“ wurde von Elisa Schwab entwickelt und unter der Projektleitung von Markus Seunig „VON UND FÜR JUGENDLICHE“ umgesetzt. Im Zentrum der gemeinsamen Aktivitäten standen die Beschäftigung mit (Europäischen) Werten und die Reflexion dieser in der eigenen Lebenswelt unserer jugendlichen Teilnehmenden.

Beim Teambuilding am Anfang der Projektwoche arbeiteten die Jugendlichen erstmals zusammen und während Gruppenarbeiten, Workshops, Diskussionsrunden sowie dem Freizeitprogramm lernten sie sich im Laufe der Woche selbst und gegenseitig besser kennen. Die Teilnehmenden eigneten sich durch non-formale Methoden wichtige Schlüsselkompetenzen, wie das Sprechen in englischer Sprache, das Präsentieren vor der Großgruppe, die kreative Umsetzung von offenen Arbeitsaufgaben und den respektvollen Umgang mit Gleichaltrigen aus anderen Kulturen an. Sie steigerten ihr Selbstbewusstsein und konnten sich geschützt von meterdicken Mauern auf knapp 950 Meter Seehöhe austoben. In Reflexionsgruppen tauschten sie sich über ihren Lernfortschritt aus und hinterfragten kritisch ihre Rollen in Familie, Gesellschaft und Schule/ Universität/ Arbeit. Das Bewusstsein, Bürgerin bzw. Bürger Europas zu sein, entwickelte sich durch interkulturellen Austausch und das wachsende Verständnis füreinander. Bei der Exkursion ins ehemalige KZ-Außenlager „Schloss Lind“ blickten sie zurück in eine Zeit vor dem Beginn der Europäischen Einigung und reflektierten die Bedeutung von Menschenrechten. Am Ende der Projektwoche waren aus 50 Jugendlichen aus fünf Ländern Europas Freunde geworden und der Abschied vom Europahaus fiel allen schwer. Die Rückreise traten unsere Teilnehmenden als Multiplikator_innen an, die das Beste an Europa, das Gefühl der grenzüberschreitenden Freundschaft zwischen jungen Menschen, selbst erlebt und verstanden haben.

Ein großes Dankeschön gebührt allen Mitgliedern unseres transnationalen Projektteams, die diese Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis für unsere Teilnehmenden gemacht haben. Wir danken ganz herzlich dem European Youth Forum Neumarkt (EYFON) unter der Leitung von Dr. Christoph Leitl für die Unterstützung und die Zurverfügungstellung des Europahauses Neumarkt.

Dieses Projekt wird von Erasmus+ Jugend in Aktion und dem Land Steiermark – Bildung und Gesellschaft gefördert.

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen der Autorin oder des Autors bzw. der Autorinnen oder Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.