Von 06.–11. November 2023 war Birgit – Referentin für Mitglieder – als eine von zwei österreichischen Teilnehmerinnen beim internationalen Seminar „BiTriMulti – Setting up Quality youth exchanges under the Erasmus+ Youth Programme“ in Berlin. In diesem interdisziplinären und internationalen Setting mit Teilnehmer:innen aus über 18 Nationen, darunter Dänemark, Norwegen, die Niederlande, Georgien und der Türkei wurde fünf Tage lang intensiv zu Erasmus+ Youth Exchanges gearbeitet. Im Rahmen von non-formalen Workshops, Gruppenarbeiten, Professional Speed-Dating und Vorträgen wurde der gesamte Prozess von der Idee über Partnersuche, Planung, Umsetzung und Nachbereitung in Kleingruppen simuliert und in Form eines Projektkonzepts und Antrages verschriftlicht. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Einhaltung der Erasmus-Richtlinien, detaillierte und schlüssige Formulierung sowie ausführliche Begründung und nachvollziehbare Quellenangabe mittels seriöser Studien und Statistiken gelegt.

Die Trainerinnen Elizabeth Kasa-Mälksoo – Direktorin des Masterprogramms Internationales Recht und Menschenrechte an der Universität Tartu und Menschenrechtskoordinartorin am Estnischen Institut für Menschenrechte – und Evi Koutsospyro – freie Trainerin im Bereich internationale Jugendarbeit, Pädagogin, ehem. Erasmus+ Nationalkoordinatorin für Griechenland – haben ihren Fokus besonders auf die aktive Partizipation von jungen Menschen, Entwicklung von sozialen und interkulturellen Kompetenzen, Reflektion der eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten sowie das Netzwerken innerhalb unserer Gruppe gelegt. Lara Fregin – Programmreferentin der Nationalagentur Deutschland, Jugend für Europa – hat einen Gastvortrag über die Finanzierung von Erasmus+ Projekten in verschiedenen Maßstäben im Planzeitraum 2021-2027 gehalten, unsere Erasmus-Anträge auf Herz und Nieren geprüft und uns im Namen der NA Deutschland auf eine Exkursion zum Museum „Tränenpalast“ mit anschließendem Abendessen eingeladen. Der letzte Seminartag stand ganz unter dem Motto „Best Practice and Quality in Youth Exchanges„. Der Youthpass als Zertifikat zur Anerkennung von non-formalen Lernerfahrungen wurde vorgestellt und im Rahmen eines Workshops der Reflexionsprozess über Aktivitäten, Feedback, Schlüsselkompetenzen und praktische Anwendungsmöglichkeiten am Beispiel unserer eigenen Seminarteilnahme erarbeitet.

Der multikulturelle und internationale Austausch erwies sich als äußert spannend, da unterschiedlichste Erfahrungen und Zugänge aus verschiedensten Ländern mit vielfältigen Problemstellungen aufeinandergetroffen sind und gemeinsam kreative neue Ansätze erarbeitet haben. Ein herzliches Dankeschön an meine bunte Projektarbeitsgruppe aus Griechenland, Frankreich und Albanien, es war eine Freude mit Euch gemeinsam arbeiten zu dürfen!

 

The participation in the training programme was co-funded by Erasmus+ and Land Steiermark.

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