In Zusammenarbeit mit dem Steirischen Landesjugendbeirat veranstalteten wir am Samstag, 6. April in Graz einen „Crashkurs Europawahlen“. Im Zuge des Events konnten sich die jungen Teilnehmer:innen, darunter auch einige Erstwähler:innen, umfassend über die Europawahlen informieren und wurden motiviert, ihr erworbenen Wissen als Multiplikator:innen in ihrem Umfeld weiterzugeben. Für uns als Junge Europäische Föderalisten (JEF) stand dabei im Mittelpunkt, junge Menschen und ihr Umfeld zur Teilnahme an den Europawahlen aufzurufen, sie zu befähigen eine gut durchdachte Wahlentscheidung zu treffen und einen Raum zur Verfügung zu stellen, um sich über die Herausforderungen unserer Zeit mit Gleichaltrigen auszutauschen.
Mithilfe von non-formalen Methoden, Kurzpräsentationen, Kleingruppendiskussionen, einer Gesprächssimulation und einem abschließenden Quiz wurden die Inhalte von Freiwilligen der JEF aufbereitet. Aktuelle Eurobarometer-Umfragen zeigen, dass nur 37 Prozent in Österreich ein positives Bild über die EU haben. Die gleiche Anzahl an Befragten gab ein weder positives noch ein negatives Bild an und 26 Prozent äußerten sich der EU gegenüber negativ. Während 61 Prozent aller befragten EU-Bürger:innen die Zukunft der Europäischen Union optimistisch sehen, sind es in Österreich nur 57 Prozent. Beim Crashkurs Europawahlen beleuchteten wir die EU und die Europawahlen deshalb aus verschiedenen Perspektiven.
Am Programm standen u. a. ein Überblick über das politische System der Europäischen Union, welches Wahlrecht gilt, auf welche Arten wir wählen können, wie das Europäische Parlament funktioniert, welche Parteien und Kandidat:innen und Kandidaten zur Wahl stehen, welche aktuellen Herausforderungen die „EU-Debatte“ im Frühling 2024 prägen und wie man das eigene Umfeld überzeugen kann, sich an den Europawahlen zu beteiligen. Wir danken allen Teilnehmer:innen und beteiligten Freiwilligen und unseren Förderungsgeber:innen für die Unterstützung!
Dieses Projekt wurde vom Land Steiermark und im Rahmen von Erasmus+ finanziell unterstützt.
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen der Autorin oder des Autors bzw. der Autorinnen oder Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.