Mit dem vierten und letzten Modul in Brüssel fand Ende April 2025 das EU Training Programme „Exchange, Engage & Connect“ seinen erfolgreichen Abschluss. Was als ambitioniertes Projekt zur Förderung aktiver europäischer Bürgerschaft begann, hat sich als mehr als nur ein Bildungsformat erwiesen – es wurde zu einer inspirierenden Reise durch Länder, Institutionen und Ideen junger Menschen.
🇩🇰 Modul 1 – Der Auftakt in Kopenhagen
Im Mai 2024 startete das Programm in Kopenhagen mit dem Fokus auf die Grundlagen der EU und partizipativer Demokratie. Junge Menschen aus Dänemark und Österreich beschäftigten sich mit den Grundwerten der Union, dem Einfluss von EU-Politik auf den Alltag und Herausforderungen für das 21. Jahrhundert. Neben Workshops und Gruppenarbeiten stand auch ein Pub Quiz und eine Stadtführung auf dem Programm. Die dänisch-österreichische Zusammenarbeit wurde von Anfang an zur tragenden Säule des Partnerschaftsprojekts.
🇦🇹 Modul 2 – Jugendbeteiligung in der Europaburg
Im Juli 2024 ging es weiter in die Steiermark – nach Neumarkt in die Europaburg. Unter dem Motto „Youth Empowerment: Active Citizenship“ drehte sich alles um Kommunikation, Leadership, freiwilliges Engagement und Selbstwirksamkeit. In Workshops, einer „Human Library“ und einem „Cutlural Evening“ wuchsen die Teilnehmer:innen weiter zusammen. Besonderes Highlight war die kreative Länderpräsentation mit anschließender Auszeichnung für das beste Team.
🇦🇹 🇩🇰 Modul 3 – „EU & YOU“ in Graz und Rømø
Der dritte Programmteil im November 2024 fand zeitgleich in Graz (AT) und Rømø (DK) statt. Der Fokus lag auf die Möglichkeiten junger Menschen in der EU und auf Fragen nationaler Perspektiven. In Graz diskutierten die Jugendlichen im Landtag mit politischen Entscheidungsträger:innen wie LAbg. Georg Schwarzl (Die Grünen) und Abg. z. EP Elisabeth Grossmann (SPÖ) über aktuelle europäische Herausforderungen. Workshops beleuchteten die Positionen österreichischer Parteien zur EU – von Migration bis zur Sicherheits- und Budgetpolitik. Parallel arbeiteten die dänischen Teilnehmer:innen in Rømø an denselben Themen und vertieften ihren Blick auf nationale EU-Diskurse. Gäste berichteten über ihre Erfahrungen und Eindrücke als Mitarbeiter im Europäischen Auswärtigen Dienst und als Praktikant im Europäischen Parlament.
🇪🇺 Modul 4 – Der krönende Abschluss in Brüssel
Das Finale: Eine Woche in Brüssel, dem Herzen Europas. Vom 23. bis 28. April 2025 erlebten die Teilnehmer:innen hautnah den politischen Betrieb der EU. Besuche im Europäischen Parlament, der EU-Kommission und Gespräche mit politischen Entscheidungsträger:innen ermöglichten einen tiefen Einblick in die EU-Institutionen. In Workshops wurde vermittelt, wie EU-Gesetze entstehen, welche Karrieremöglichkeiten es in Brüssel gibt und wie zivilgesellschaftliches Engagement auf europäischer Ebene Wirkung entfalten kann. Gemeinsame Abendaktivitäten stärkten den Teamgeist.
💬 Was bleibt vom Erasmus+ Projekt?
Mehr als 30 Teilnehmer:innen aus Österreich und Dänemark haben in vier Modulen nicht nur gelernt, diskutiert und hinterfragt – sie haben grenzüberschreitende Freundschaften geknüpft, europäische Perspektiven eingenommen und sich gegenseitig motiviert und inspiriert. Viele planen nun Bewerbungen für Praktika bei den EU-Institutionen oder wollen sich weiterhin politisch und zivilgesellschaftlich engagieren.
Das Programm wäre ohne die finanzielle Unterstützung von Erasmus+ und dem Land Steiermark sowie dem Freiwilligen Engagement von jungen Menschen in der JEF Steiermark und Europæisk Ungdom Danmark nicht möglich gewesen. Ein transnationales Projektteam entwickelte das Bildungsformat im Jahr 2023, um es anschließend als Pilotprojekt Realität werden zu lassen.
Wir bedanken uns auch bei allen Beteiligten, Parntern und natürlich den Teilnehmer:innen für die außergewöhnliche Zeit europapolitischer Bildung und Begegnung.
🙌 Wir sagen Danke & Auf Wiedersehen – oder besser: À bientôt, see you soon, farvel!
This project is co-funded by Erasmus+ and Land Steiermark.
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen der Autorin oder des Autors bzw. der Autorinnen oder Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.