Nur rund eine Stunde Fahrtzeit trennen Graz von seiner Schwesterstadt Maribor (Marburg an der Drau) in der historischen Untersteiermark. Dorthin führte uns am Samstag, den 13. August unsere Exkursion. Die Anreise wurde von den 20 Teilnehmer:innen zum Teil mit dem Zug und zum Teil mit Fahrgemeinschaften bewältigt. Bei leichtem Regen starteten wir den Tag mit heißen Getränken in einem kleinen Kaffeehaus. Bei einer zweistündigen Stadtführung lernten wir die Geschichte und Sehenswürdigkeiten Maribors kennen. Unser Tourguide Martin, ein studierter Historiker, berichtete von der wechselhaften Geschichte der Stadt im 20. Jahrhundert, den Konflikten zwischen deutschsprachigen und slowenischen Nationalist:innen und der Bedeutung Maribors als Eisenbahnknoten. Die Südbahnstrecke zwischen Wien und Triest sowie eine West-Ost-Achse kreuzen sich in der Stadt. Wir besuchten die Kathedrale, das jüdische Viertel, die Stadtburg, den Hauptplatz und die älteste Weinrebe der Welt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen erkundeten wir den Stadtpark und spazierten durch Weingärten auf den 386 Meter hohen Stadthügel. Von dort hatten wir eine eindrucksvolle Aussicht über das Drautal. In einem Lokal am Ufer der Drau ließen wir den Tagesausflug mit einem Glas guten Wein aus der Region ausklingen, bevor wir die Rückreise nach Graz antraten.
Dieses Projekt wurde vom Land Steiermark – Bildung, Gesellschaft, Gesundheit und Pflege finanziell unterstützt.